Bei Stress kann sich der Körper schnell bemerkbar machen – ob mit Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Herzrasen oder schlechtem Schlaf. Andauernde Stresssituationen können dabei auch gefährlich werden. Helene Schenk, Inhaberin des Gesundheitszentrums cam+, erklärt, wie mit einer gezielten osteopathischen Behandlungsmethoden Muskeln und Faszien entspannen kann und bei welchen Symptomen Osteopathie eine gute Therapie ist.

Osteopathie als sanfter, entspannender Heilungsansatz

„Die Osteopathie ist ein ganzheitliche Therapieansatz. Der Mensch wird mit Knochen, Geweben, Organen und Psyche als Einheit gesehen“, erklärt Helene Schenk, Inhaberin deri cam+

Während sich Chiropraktiker eher auf die Wirbelsäule und die Gelenke fokussieren, bezieht der Osteopath auch die psychische Verfassung in die Diagnose mit ein.

Stress kann ein erfahrener Osteopath sogar ertasten, da das Fasziengewebe sich verändert. Faszien ist ein netzartiges Gewebe, das alle Muskeln, Organe und Knochen umhüllt. Veränderte Faszien müssen nicht zwingend schmerzhaft sein, aber sie schränken das umhüllte Organ zum Beispiel ein, was zu Beschwerden führen kann. Mit gezielten, meist sehr sanften Techniken kann man Verspannungen in Faszien oder Organen lösen. Wenn der Körper entspannt ist, wird dieser besser durchblutet und kann so zur Ruhe kommen.

Patienten merken oft direkt nach der Behandlung, dass sich ihr Körper anders anfühlt. Manche schlafen auch während der Behandlung ein“, schildert Helene Schenk

Mit Behandlung allein ist es allerdings nicht getan – es ist immer wichtig einen Ausgleich zu haben, Bewegung zu bleiben und sich gesund zu ernähren.

Stress als Ursache körperlicher Beschwerden

Psychische Herausforderungen, wie beruflicher oder emotionaler Stress, können sich im Körper verankern. Stress ist aber eigentlich eine Schutzfunktion – es wird der Sympathikus aktiviert, einen Teil unseres vegetativen Nervensystems. Zusammen mit den Stresshormonen wie Adrenalin löst dieser aus, dass man (in Gefahrensituationen) leistungsfähiger wird. Der Puls schlägt höher, der Atem rast, die Spannung in den Muskeln erhöht sich, die Verdauung wird zurückgeschraubt. Hält diese Stresssituation länger an, kann es Überforderungen und „Auslaugen“ des Körpers kommen: Menschen schlafen schlechter, sind verspannt, fühlen sich ständig müde und verlieren die Leistungsfähigkeit.

Der Körper meldet sich zu Wort: Die Sorgen schlagen auf den Magen. Die Angst sitzt uns im Nacken. Man hat Kopfzerbrechen.

Wann zur Osteopathie?

Bei welchen psychischen Belastungen kann Osteopathie hilfreich sein?

„Bei Stress, innerer Unruhe, Überlastung, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen kann Osteopathie eine gute Lösung sein“, informiert Helene Schenk, Osteopathin und Inhaberin der cam+

Bei Überlastung, Burnout und Nervosität ist ein Besuch beim Osteopathen empfehlenswert. Genauso bei leicht depressiver Stimmung oder dauerhaften negativen Stimmungslage. Schwere psychischen Leiden, wie beispielsweise Depressionen, sollten nicht vom Osteopathen behandelt werden. Die Osteopathie kann aber eine gute Begleittherapie sein.

 

 

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